Auswirkungen der Krise auf die Jugend

Im vergangenen Juni organisierte das IFP – Institut für Freizeitpädagogik ein internationales BarCamp für Jugendarbeiter_innen und Expert_innen der Jugendarbeit. Teilnehmer_innen aus Österreich, Deutschland, Israel und der Tschechischen Republik trugen mit ihrer Teilnahme und ihrem Wissen zu diesem Projekt bei. Wir hatten auch die Gelegenheit, Vorträge von Dr.in Carolin Culen, Geschäftsführerin der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und Andreas Karsten vom RAY-Netzwerk (Research-based analysis of European youth programmes) zu hören. Wir haben uns in den zwei Tagen des BarCamps auf drei Fragen konzentriert: Welche Auswirkungen hat die Krise auf junge Menschen? Was brauchen Kinder und Jugendliche jetzt? Wie wurde die (europäische) Jugendarbeit insgesamt durch die Pandemie betroffen?

Es war eine sehr bereichernde Aktivität für alle Teilnehmer_innen. Wir beschlossen die Ergebnisse zu veröffentlichen indem wir für jedes der Themen ein Video produzierten. Das erste Video, zur Frage „Welche Auswirkungen hat die Krise auf junge Menschen?“, findet ihr bereits auf unserer Website und auf Facebook.

Wie wir alle aus unserer täglichen Arbeit im Jugendbereich wissen, ist die Perspektive etwas düster. Durch die Pandemie wurden Räume, in denen junge Menschen einfach sie selbst sein können sowie  z.B. Raum für deren Partizipation oder Räume für ihre Freizeitaktivitäten drastisch reduziert. Wir alle wissen inzwischen, welchen enormen Zoll dies für ihre psychische und physische Gesundheit und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen gefordert hat.

Aber die Jugendarbeit weiß auch sehr gut, wie man sie unterstützen und sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzen kann.

Genau das wollen wir auch mit den Videos tun – wir freuen uns, wenn ihr sie teilt und damit auf die Sorgen und Anliegen von jungen Menschen aufmerksam macht. Zwei weitere Videos folgen in Jänner, also stay tuned!

von Aldo Perez

WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik

Stadt Wien MA13

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