Die Idee hinter diesem Projekt lag darin, eine Werbeaktion zu starten, mit der wir Kinder und Jugendliche an Schulen auf uns aufmerksam machen können. Sehr schnell kamen wir zu dem Entschluss, dass es in Bezug auf den Jahresschwerpunkt etwas mit Medien zu tun haben sollte. Denn ein Clip für die Jugendlichen und Kinder ist sicher spannender, als wenn Erwachsene an den Schulen einen Vortrag halten. Die Kinder sollten das Kistl aus ihrer Perspektive zeigen und vorstellen.
Wie gingen wir vor?
Das Projekt kam bei den Kids sehr gut an und zwei Freiwillige waren schnell gefunden. Sie wurden dafür von uns mit Smartphone und Selfiestick ausgestattet, um eine Führung von Raum zu Raum durchs Haus zu machen. Wir filmten dabei lediglich die Eingangstür von außen, der Rest fand drinnen statt. Dabei beschäftigten wir uns davor unter anderem mit folgenden Fragen: Wie heißt der Raum? Was kann man da alles machen? Was haben sie schon dort gemacht? Anschließend wurden die Kurzvideos von einer Mitarbeiterin zu einem Werbevideo zusammengeschnitten und fertig war der Kurzfilm.
Was können wir abschließend sagen?
Es war für uns Kolleg_innen interessant zu beobachten, wie sich die Mädels die Sprache und Ausdrucksweise teilweise von Youtuber_innen abgeschaut haben und wie flink und geschickt sie mit dem Smartphone, Selfiestick und dem Filmen an sich, umgingen. Außerdem haben die Kids den Prozess kennengelernt, wie aus ein paar kurzen Clips ein Video entstehen kann und, dass Fehler beim Filmen nicht so tragisch sind, weil alles weggeschnitten werden kann.
Das Feedback der beteiligten Kinder war sehr positiv. Es hat ihnen gefallen zu Filmen und zu Moderieren, allerdings haben sie versucht sich im Video nicht direkt zu zeigen. Für ähnliche Projekte empfehlen wir, einfach loszulegen und auszuprobieren. Vor allem wenn es um Technik geht sind die Kids oft flinker und geschickter als wir BetreuerInnen 😉
Theresa Stiedl, www.dasvza.at